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Lage & Geschichte:

Im Süden des Landes, in der Nähe des Tourismusortes Bentota befindet sich das D.P. Wijesinghe Children Home, Gonagalapura. Es wird im Verbund mit 16 anderen Heimen durch den All Ceylon Buddhist Congress, mit Sitz in Colombo verwaltet. Die örtliche Leitung obliegt einem Komitee, das aus 10 Personen besteht, die alle in der Umgebung leben und diese Tätigkeit ehrenamtlich durchführen.

Im Heim selbst wohnen drei Frauen, die keine eigenen Familien haben und für sämtliche Bereiche im Alltag verantwortlich sind.

Die Mädchen und das Haus:

Das Wijesinghe Children Home, welches ursprünglich für ca 20 Mädchen ausgerichtet war, wurde im Laufe der Jahre von uns vergrößert sowie adaptiert und bietet jetzt ca 50 Mädchen im Alter von 3 bis 18 Jahren Platz. Heute hat jedes Mädchen ein eigenes Bett, einen Kasten für Kleidung und für persönliche Dinge. Dies war, als wir das Heim kennenlernten, nicht der Fall. Die Mädchen mussten sich Betten und Kästen teilen und teilweise sogar auf dem Boden schlafen. Die hygienischen Zustände waren äußerst prekär, was zu ständigen Erkrankungen aller Art führte.  So haben wir als Erstes Duschen, WC, Trinkwasserreinigungsanlage sowie Speise- & Aufenthaltsräume geschaffen und dadurch menschenwürdige Lebensbedingungen geschaffen.

Ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung:

Für die Mädchen gibt es außerschulischen Förderunterricht in den Hauptfächern. Zusätzlich werden Näh- und Stickkurse, sowie Unterricht in den landesüblichen und sehr hoch geschätzten traditionellen Ausdruckstänzen angeboten. Im Umgang mit dem Computer lernen sie den spielerischen Zugang zur englischen Sprache und Schrift. Auf dem Gelände des Heimes wurde ein Spielplatz für die Kleinen sowie ein Volleyballplatz für die Größeren errichtet. So können sich die Mädchen in ihrer Freizeit Sport & Spiel widmen.  Die Mädchen werden zur Mitverantwortung und Mitarbeit angeleitet. Die Älteren kümmern sich um ihre „kleineren Schwestern“ und dadurch entsteht das Gefühl einer großen Familie. Dieses Familiengefühl zeigt sich unter anderem darin, dass die jungen Frauen, nachdem sie sie aus dem Heim ausgezogen sind, immer wieder IHRE Familie besuchen und einen herzlichen Austausch pflegen. Mit Erreichen ihrer Volljährigkeit (im Alter von  18 Jahren) müssen die Mädchen das Heim verlassen, weil sie dann nicht mehr der staatlichen Vormundschaft unterliegen. Bis heute ist es gelungen allen jungen Frauen – sofern sie nicht geheiratet haben - einen Arbeitsplatz zu vermitteln. So sind in den Jahren unserer Tätigkeit viele Geschichten eines gelingenden Lebens entstanden.

Finanzierung:

Die finanziellen Mittel zur Umsetzung unserer Arbeit verdanken wir Patenschaften und Spenden.

Werden auch Sie Pate/Patin und somit Mitglied der costalanka-Familie – die Kinder danken es Ihnen!